Was hier so wunderschön im Reisebericht Namibia geendet hat, geht hier jetzt weiter…
Inhaltsverzeichnis
Das Hohenstein Massiv
Auf der Fahrt Richtung Norden machen wir um das City-Center von Windhoek einen großen Bogen.
Das nächste interessante Ziel ist die Hohenstein Lodge in den Erongo-Bergen. In der fast luxuriösen Lodge kann man nicht nur wunderbar entspannen, sondern auch als Wanderer aktiv werden. Das Doppelzimmer mit Frühstück kostet hier umgerechnet ca. 95 €.
Für noch mehr Augenschmaus 😉 habe ich mich entschieden, nun große Bilder in meinen Blog einzubinden. Mein Gast-Autor stellt mir so wunderschöne Bilder zur Verfügung, die klein so gar nicht richtig zur Geltung kommen. Genieße die Pracht in voller Größe, klicke dazu einfach auf das Foto und über das Kreuz kannst du das Bild dann wieder schließen.
Im Bungalow der Hohenstein Lodge
Das Hohenstein-Massiv in der Abendsonne
Einer der Small Miner raucht seinen Morgenjoint
Ein frisch gedrehter Joint soll ihnen helfen, den Tag glücklicher beginnen zu lassen, als er vielleicht endet. Das „Gras“ ziehen sie sich in einem alten Plastikeimer, der an einem Baum hängt. Aus einem alten Kofferradio dudelt Musik. Als wir schon ein Stück wieder auf dem Rückweg sind, hören wir die Dieselkompressoren für die Presslufthämmer anlaufen. Bald hören wir auch die nicht mehr und kommen wieder im gewohnten Luxus an.
Waterberg Resort
Vom Waterberg-Plateau, auf das wir hinaufklettern, blicken wir über das ehemalige Schlachtfeld des Jahres 1904, wo die aufständischen Hereros in der Schlacht am Waterberg von der Kolonialmacht Deutschland geschlagen wurden.
Etosha Nationalpark
Nach einer Zwischenübernachtung in der schönen Fiume Lodge fahren wir nun für fünf Tage in den Etosha Nationalpark hinein, um den „Big Five“ nachzustellen. Drei davon treffen wir, Elefanten, Nashörner und Löwen. Büffel gibt es in dem meist trockenen Park nicht und Leoparden sind dann aktiv, wenn wir schlafen und im Camp eingesperrt sind. Eigentlich ist dieser Park ein riesiger Zoo, in dem die Menschen die Eingesperrten sind. Stundenlang fahren wir durch die riesige trockene Steppe und Savanne, um die Tiere an den Wasserlöchern zu erwischen, zu denen sie nach Monaten Trockenzeit unweigerlich hin müssen. Das Auto dürfen wir dabei nur an wenigen eingezäunten Picknickplätzen verlassen. Offene Augen sind bei den altersschwachen Zäunen trotzdem angebracht.
Die Tore der schwer gesicherten Camps schließen mit Sonnenuntergang und öffnen erst wieder mit Sonnenaufgang. In diesen fünf Tagen haben wir in der trockenen Landschaft mehr Staub geschluckt, als in drei Monaten im australischen Outback. Bei über 30 °C mehrere Stunden auf dem Autositz aushalten, um auf Elefanten oder Löwen zu warten, kann schon anstrengend werden. Aber der Lohn ist das Erlebnis, die immer seltener werdenden großen Tiere in freier Wildbahn zu sehen.
So freundlich begrüßen sich Elefanten
Giraffen in Saufstellung am Wasserloch
Wenn Löwen trinken wollen, gehen Zebras und Strauße auf Abstand.
Über tausend Zebras auf dem Weg zum Wasserloch
Das scheue Spitzmaulnashorn bleibt im sicheren Busch und beobachtet uns
Der König hat seinen Durst gestillt und geht nach Hause